EXPERIMENTELLE GESTALTUNG NEUER TECHNOLOGIEN / PROF. RALF BAECKERWie definieren wir unser Verhältnis zur Umwelt? Ist der Umweltbegriff so wie wir ihn verstehen und einsetzten noch aktuell und richtig? Welche Rolle spielt der Mensch und seine Technologie in diesem Zusammenhang?
Technologie und Maschinen sind keine isolierten bzw. abgeschlossenen Einheiten, sondern in den meisten Fällen auch mit ihrer Umwelt interagierende Systeme. Ihre Aktionen haben absichtlich oder unabsichtlich Auswirkungen auf ihre bzw. unsere Umwelt und direkt bzw. indirekt auf sich oder uns selbst - wenn wir Technologie als Erweiterung des Menschen verstehen.
Im Kurs wollen wir gemeinsam solche zirkulären Systeme und Prozesse, bei denen Ursache und Wirkung untrennbar miteinander verwoben sind, genauer untersuchen. Wie müssen/können Maschinen für einen neuen Umweltbegriff gestaltet sein und agieren, wie sind ihre Interfaces? Wir wollen eigene neue “Environmental Machines” denken, konzipieren, gestalten und entwickeln, die auf poetischer, humoristischer oder auch auf kritischer Art mit “Umwelt” interagieren.
Das Individualprojekt erlaubt den TeilnehmerInnen freie Projekte mit oben genanntem Blickwinkel und Fokus auf eine experimentelle künstlerische oder gestalterische Arbeitsweise zu entwickeln und zu realisieren.
Mögliche Formate sind Installationen, Werkzeuge, Maschinen, Objekte, Performances, digitale Artefakte und Experimente
Ein paar Themen und Keywords: Object-oriented ontology, Kybernetik, Klima, Feedback, Symbiose, Environment, Ecological Machines, Autopoiesis, Nature, Spekulieren, Kinetische Kunst, Kunst und Wissenschaft, Sensoren, Aktoren (Motoren) etc.
Tutor für den Kurs:
- kommt noch
First Meeting:
- kommt noch
Termine:
- Der Kurs findet primär online statt, aber es sollen - so oft wie möglich- Präsenztermine stattfinden. Weitere Informationen folgen.